„Migrationshintergrund“ bezeichnet Personen, deren Eltern beide im Ausland geboren wurden, sowie ausländische und eingebürgerte Personen, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland zur Welt gekommen ist.(>> Bundesamt für Statistik) Dieses Konzept ersetzt zunehmend die Unterscheidung zwischen in- und ausländischen Staatsangehörigen, das einzig auf der aktuellen Staatsangehörigkeit einer Person beruht und nicht Aufschluss darüber gibt, ob eine Person selbst eingewandert ist oder ob ein indirekter Migrationsbezug aufgrund der Migrationserfahrung ihrer Eltern besteht. (>>Bundesamt für Statistik)
- Im Jahr 2013 waren 35 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung ab 15 Jahren Personen mit Migrationshintergrund (2'374'000 Personen). Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund umfasst mehrheitlich Personen der ersten Generation (28%), die übrigen (7%) gehören der zweiten Generation an.
- Ein gutes Drittel (35%) besass den Schweizer Pass.
- Personen ohne Migrationshintergrund bezeichnet, die in der Schweiz oder im Ausland geborenen gebürtigen Schweizerinnen und Schweizer mit mindestens einem in der Schweiz geborenen Elternteil, die in der Schweiz geborenen eingebürgerten Schweizer Staatsangehörigen, deren Eltern beide in der Schweiz geboren wurden, sowie die Ausländerinnen und Ausländer der dritten oder höheren Generation.
- Diese Definitionen sind jedoch umstritten, und eine Unterscheidung zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ist gesamtgesellschaftlich fragwürdig und wenig aussagekräftig. Es ist letztlich eine Zuschreibung von aussen, die nichts über die Wahrnehmung der beschriebenen Personen aussagt.
>> Bevölkerung nach Migrationsstatus: Bundesamt für Statistik
>> Im Wartesaal der Integration (Kijan Espahangizi 2015): Terra Cognita „Potenzial“ (s.104 -108)
„Migrationshintergrund“ bezeichnet Personen, deren Eltern beide im Ausland geboren wurden, sowie ausländische und eingebürgerte Personen, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland zur Welt gekommen ist.(>> Bundesamt für Statistik) Dieses Konzept ersetzt zunehmend die Unterscheidung zwischen in- und ausländischen Staatsangehörigen, das einzig auf der aktuellen Staatsangehörigkeit einer Person beruht und nicht Aufschluss darüber gibt, ob eine Person selbst eingewandert ist oder ob ein indirekter Migrationsbezug aufgrund der Migrationserfahrung ihrer Eltern besteht. (>>Bundesamt für Statistik)
- Im Jahr 2013 waren 35 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung ab 15 Jahren Personen mit Migrationshintergrund (2'374'000 Personen). Die Bevölkerung mit Migrationshintergrund umfasst mehrheitlich Personen der ersten Generation (28%), die übrigen (7%) gehören der zweiten Generation an.
- Ein gutes Drittel (35%) besass den Schweizer Pass.
- Personen ohne Migrationshintergrund bezeichnet, die in der Schweiz oder im Ausland geborenen gebürtigen Schweizerinnen und Schweizer mit mindestens einem in der Schweiz geborenen Elternteil, die in der Schweiz geborenen eingebürgerten Schweizer Staatsangehörigen, deren Eltern beide in der Schweiz geboren wurden, sowie die Ausländerinnen und Ausländer der dritten oder höheren Generation.
- Diese Definitionen sind jedoch umstritten, und eine Unterscheidung zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund ist gesamtgesellschaftlich fragwürdig und wenig aussagekräftig. Es ist letztlich eine Zuschreibung von aussen, die nichts über die Wahrnehmung der beschriebenen Personen aussagt.
>> Bevölkerung nach Migrationsstatus: Bundesamt für Statistik
>> Im Wartesaal der Integration (Kijan Espahangizi 2015): Terra Cognita „Potenzial“ (s.104 -108)
Wohnen zwei oder mehr Schweizerinnen und Schweizer zusammen, hat die Wohnung durchschnittlich 121 Quadratmeter Fläche. Demgegenüber beansprucht ein ausländischer Mehrpersonenhaushalt in der Schweiz durchschnittlich 94 Quadratmeter. (>> Bundesamt für Statistik)
Die Unterschiede zwischen schweizerischen und ausländischen Haushalten sind markant:
- Ein schweizerischer Ein-Personen-Haushalt beansprucht 83 Quadratmeter, ein ausländischer Ein-Personen-Haushalt nur 71 Quadratmeter.
- Auch schweizerisch-ausländisch gemischte Haushalte leben durchschnittlich in kleineren Wohnungen als rein schweizerische Haushalte: 103 gegenüber 121 Quadratmeter.
Diese Unterschiede sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass Ausländerinnen und Ausländer häufiger in Tieflohnbranchen angestellt sind. Auch wurde nachgewiesen, dass es für Personen mit ausländischen Namen schwieriger ist, eine Wohnung zu finden. Es ist ebenfalls zu berücksichtigen, dass Personen mit Migrationshintergrund häufiger in Städten und Grossstädten leben, wo tendenziell dichter gebaut und pro Kopf weniger Wohnflache beansprucht wird. (>> Statistik Schweiz)
Die Haushalte, in denen ausschliesslich ausländische Personen wohnen, weisen einen höheren Mietpreis pro m2 auf als Haushalte mit schweizerischen Personen. Es besteht ein Unterschied von 9,5% beim Mietpreis pro m2 zwischen den Haushalten ohne Migrationshintergrund und jenen mit Migrationshintergrund (15.30 gegenüber 16.90 Schweizer Franken). Die gemischten Haushalte mit/ohne Migrationshintergrund verzeichnen einen ähnlichen Mietpreis pro m2 wie die Haushalte mit Migrationshintergrund (16.40 Franken). Dies ist aber auch teilweise darauf zurückzurufen, dass in die Städten und Grossstädten der Wohnraum im Allgemeinen teurer ist. (>> Bundesamt für Statistik)
>> Wohnflächenverbrauch: Bundesamt für Statistik
>> Durchschnittliche Wohnfläche pro Person: Bundesamt für Statistik
>> Bericht: Nutzen der Zuwanderung für die Schweizer Städte und die Schweiz (2015)
>> Durchschnittliche Mietpreis pro m2 nach Migrationsstatus: Bundesamt für Statistik
>> Räumlicher Segregationsindex: Bundesamt für Statistik
Wohnen zwei oder mehr Schweizerinnen und Schweizer zusammen, hat die Wohnung durchschnittlich 121 Quadratmeter Fläche. Demgegenüber beansprucht ein ausländischer Mehrpersonenhaushalt in der Schweiz durchschnittlich 94 Quadratmeter. (>> Bundesamt für Statistik)
Die Unterschiede zwischen schweizerischen und ausländischen Haushalten sind markant:
- Ein schweizerischer Ein-Personen-Haushalt beansprucht 83 Quadratmeter, ein ausländischer Ein-Personen-Haushalt nur 71 Quadratmeter.
- Auch schweizerisch-ausländisch gemischte Haushalte leben durchschnittlich in kleineren Wohnungen als rein schweizerische Haushalte: 103 gegenüber 121 Quadratmeter.
Diese Unterschiede sind unter anderem darauf zurückzuführen, dass Ausländerinnen und Ausländer häufiger in Tieflohnbranchen angestellt sind. Auch wurde nachgewiesen, dass es für Personen mit ausländischen Namen schwieriger ist, eine Wohnung zu finden. Es ist ebenfalls zu berücksichtigen, dass Personen mit Migrationshintergrund häufiger in Städten und Grossstädten leben, wo tendenziell dichter gebaut und pro Kopf weniger Wohnflache beansprucht wird. (>> Statistik Schweiz)
Die Haushalte, in denen ausschliesslich ausländische Personen wohnen, weisen einen höheren Mietpreis pro m2 auf als Haushalte mit schweizerischen Personen. Es besteht ein Unterschied von 9,5% beim Mietpreis pro m2 zwischen den Haushalten ohne Migrationshintergrund und jenen mit Migrationshintergrund (15.30 gegenüber 16.90 Schweizer Franken). Die gemischten Haushalte mit/ohne Migrationshintergrund verzeichnen einen ähnlichen Mietpreis pro m2 wie die Haushalte mit Migrationshintergrund (16.40 Franken). Dies ist aber auch teilweise darauf zurückzurufen, dass in die Städten und Grossstädten der Wohnraum im Allgemeinen teurer ist. (>> Bundesamt für Statistik)
>> Wohnflächenverbrauch: Bundesamt für Statistik
>> Durchschnittliche Wohnfläche pro Person: Bundesamt für Statistik
>> Bericht: Nutzen der Zuwanderung für die Schweizer Städte und die Schweiz (2015)
>> Durchschnittliche Mietpreis pro m2 nach Migrationsstatus: Bundesamt für Statistik
>> Räumlicher Segregationsindex: Bundesamt für Statistik
2015 erhielten 2 von 100 in der Schweiz lebenden Ausländerinnen und Ausländer das Schweizer Bürgerrecht (>>Bundesamt für Statistik).
- Obwohl die Zahl der Einbürgerungen aufgrund unterschiedlicher Faktoren seit den 1990er-Jahren stark zugenommen hat, hat die Schweiz im europäischen Vergleich eine tiefe Einbürgerungsquote (2 von 100).
- Grund für die tiefe Einbürgerungsquote sind die vergleichsweise hohen Hürden zum Erlangen der Staatsbürgerschaft – insbesondere die langen Wohnsitzfristen. Wer sich ordentlich einbürgern lässt, muss mindestens 12 Jahre in der Schweiz gelebt haben. Dazu kommen die Wohnsitzfristen der einzelnen Kantone und Gemeinden, die sehr unterschiedlich sind.
- Betrachtet man die Gesamtbevölkerung, liegt die Schweiz im europäischen Vergleich weiter vorne: auf 1000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden 2013 gut 4 Personen eingebürgert. Dies ist aber mit dem hohen Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung zu erklären und nicht mit der Zugänglichkeit zum Bürgerrecht.
- Seit 2014 müssen Einbürgerungswillige im Kanton Bern einen Einbürgerungs- und Sprachtest absolvieren. Ausgenommen davon sind Kinder unter 16 Jahren sowie Personen, die während mindestens drei Jahren eine Schule oder Ausbildung in der Schweiz absolviert haben. Gucken Sie sich einen Test hier an -würden Sie bestehen?
- Seit der Annahme der Einbürgerungsinitiative der Jungen SVP 2013 können sich im Kanton Bern nur noch Personen, die eine Niederlassungsbewilligung (C-Ausweis) haben, einbürgern lassen. Ausserdem können sich Personen, die Sozialhilfe beziehen oder bezogene Sozialhilfeleistungen nicht vollumfänglich zurückbezahlt haben, nicht mehr einbürgern lassen.
- In der Stadt Bern hat die Zahl der Einbürgerungen im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um 78.8% zugenommen. Am meisten Pässe wurden an deutsche und italienische Staatsangehörige übergeben. An dritter Stelle lag die Türkei. (>>Statistik Stadt Bern)
>> Informationen zur Einbürgerung in der Stadt Bern
>> Informationen zur Einbürgerung im Kanton Bern
>> Informationen zur Einbürgerung vom Staatssekretariat für Migration
>> Ausländer/innen, die die Einbürgerungsbedingungen erfüllen: Bundesamt für Statistik
>> Wegleitung: Einbürgerungsverfahren im Kanton Bern
>> Die Wohnbevölkerung der Stadt Bern 2015: Statistik Stadt Bern
>> Erwerb des Schweizer Bürgerrechts: Bundesamt für Statistik
>> Zahl der Einbürgerungen: Statistik Bern
2015 erhielten 2 von 100 in der Schweiz lebenden Ausländerinnen und Ausländer das Schweizer Bürgerrecht (>>Bundesamt für Statistik).
- Obwohl die Zahl der Einbürgerungen aufgrund unterschiedlicher Faktoren seit den 1990er-Jahren stark zugenommen hat, hat die Schweiz im europäischen Vergleich eine tiefe Einbürgerungsquote (2 von 100).
- Grund für die tiefe Einbürgerungsquote sind die vergleichsweise hohen Hürden zum Erlangen der Staatsbürgerschaft – insbesondere die langen Wohnsitzfristen. Wer sich ordentlich einbürgern lässt, muss mindestens 12 Jahre in der Schweiz gelebt haben. Dazu kommen die Wohnsitzfristen der einzelnen Kantone und Gemeinden, die sehr unterschiedlich sind.
- Betrachtet man die Gesamtbevölkerung, liegt die Schweiz im europäischen Vergleich weiter vorne: auf 1000 Einwohnerinnen und Einwohner wurden 2013 gut 4 Personen eingebürgert. Dies ist aber mit dem hohen Ausländeranteil an der Gesamtbevölkerung zu erklären und nicht mit der Zugänglichkeit zum Bürgerrecht.
- Seit 2014 müssen Einbürgerungswillige im Kanton Bern einen Einbürgerungs- und Sprachtest absolvieren. Ausgenommen davon sind Kinder unter 16 Jahren sowie Personen, die während mindestens drei Jahren eine Schule oder Ausbildung in der Schweiz absolviert haben. Gucken Sie sich einen Test hier an -würden Sie bestehen?
- Seit der Annahme der Einbürgerungsinitiative der Jungen SVP 2013 können sich im Kanton Bern nur noch Personen, die eine Niederlassungsbewilligung (C-Ausweis) haben, einbürgern lassen. Ausserdem können sich Personen, die Sozialhilfe beziehen oder bezogene Sozialhilfeleistungen nicht vollumfänglich zurückbezahlt haben, nicht mehr einbürgern lassen.
- In der Stadt Bern hat die Zahl der Einbürgerungen im Jahr 2015 gegenüber dem Vorjahr um 78.8% zugenommen. Am meisten Pässe wurden an deutsche und italienische Staatsangehörige übergeben. An dritter Stelle lag die Türkei. (>>Statistik Stadt Bern)
>> Informationen zur Einbürgerung in der Stadt Bern
>> Informationen zur Einbürgerung im Kanton Bern
>> Informationen zur Einbürgerung vom Staatssekretariat für Migration
>> Ausländer/innen, die die Einbürgerungsbedingungen erfüllen: Bundesamt für Statistik
>> Wegleitung: Einbürgerungsverfahren im Kanton Bern
>> Die Wohnbevölkerung der Stadt Bern 2015: Statistik Stadt Bern
>> Erwerb des Schweizer Bürgerrechts: Bundesamt für Statistik
>> Zahl der Einbürgerungen: Statistik Bern
5% der Wohnbevölkerung der Schweiz gehören einer islamischen Glaubensgemeinschaft an. (>> Bundesamt für Statistik 2015). Derselbe Anteil gilt auch für die Stadt Bern. (>>Statistik Stadt Bern)
Von den 350 000 bis 400 000 Musliminnen und Muslimen in der Schweiz
- praktizieren 10-15% ihren Glauben – dieser Anteil entspricht ungefähr dem von praktizierenden Christen und Juden in der Schweiz;
- besitzt rund ein Drittel den Schweizer Pass;
- spricht etwa die Hälfte eine Schweizer Landessprache als ihre Hauptsprache.
Der Anteil der muslimischen Bevölkerung in der Schweiz hat seit den 1970er-Jahren stark zugenommen – dies hängt vor allem mit der Zuwanderung aus dem Balkan zusammen. Die Musliminnen und Muslime in der Schweiz bilden weder ethnisch noch kulturell eine einheitliche Gruppe. Allerdings stammt die Mehrheit von ihnen aus Regionen, wo ein sehr liberaler Islam gepflegt wird, bspw. Kosovo.
Der Islam ist in der Schweiz nicht öffentlich-rechtlich anerkannt und ist deswegen nicht den Landeskirchen gleichgestellt. Auch verfügen die Musliminnen und Muslime über keine Dachorganisation, die ihre Interessen vertreten würde.
Die meisten Moscheen in der Schweiz sind schlichte, zu Gebetsräumen umgestaltete Lokalitäten in Industriegebieten und Hinterhöfen.
>> Religionen: Bundesamt für Statistik
>> Religionsgruppen: Statistik Bern
>> Bericht des Bundesamtes für Statistik: Religiöse und spirituelle Praktiken und Glaubensformen in der Schweiz (2014)
>> Bericht der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen: Muslime in der Schweiz (2010)
>> ABC des Islams: Informationen zu Stichwörtern rund um den Islam
>> www.islam.ch: Informationen über den Islam und die muslimische Bevölkerung in der Schweiz
>> Haus der Religionen am Europaplatz
5% der Wohnbevölkerung der Schweiz gehören einer islamischen Glaubensgemeinschaft an. (>> Bundesamt für Statistik 2015). Derselbe Anteil gilt auch für die Stadt Bern. (>>Statistik Stadt Bern)
Von den 350 000 bis 400 000 Musliminnen und Muslimen in der Schweiz
- praktizieren 10-15% ihren Glauben – dieser Anteil entspricht ungefähr dem von praktizierenden Christen und Juden in der Schweiz;
- besitzt rund ein Drittel den Schweizer Pass;
- spricht etwa die Hälfte eine Schweizer Landessprache als ihre Hauptsprache.
Der Anteil der muslimischen Bevölkerung in der Schweiz hat seit den 1970er-Jahren stark zugenommen – dies hängt vor allem mit der Zuwanderung aus dem Balkan zusammen. Die Musliminnen und Muslime in der Schweiz bilden weder ethnisch noch kulturell eine einheitliche Gruppe. Allerdings stammt die Mehrheit von ihnen aus Regionen, wo ein sehr liberaler Islam gepflegt wird, bspw. Kosovo.
Der Islam ist in der Schweiz nicht öffentlich-rechtlich anerkannt und ist deswegen nicht den Landeskirchen gleichgestellt. Auch verfügen die Musliminnen und Muslime über keine Dachorganisation, die ihre Interessen vertreten würde.
Die meisten Moscheen in der Schweiz sind schlichte, zu Gebetsräumen umgestaltete Lokalitäten in Industriegebieten und Hinterhöfen.
>> Religionen: Bundesamt für Statistik
>> Religionsgruppen: Statistik Bern
>> Bericht des Bundesamtes für Statistik: Religiöse und spirituelle Praktiken und Glaubensformen in der Schweiz (2014)
>> Bericht der Eidgenössischen Kommission für Migrationsfragen: Muslime in der Schweiz (2010)
>> ABC des Islams: Informationen zu Stichwörtern rund um den Islam
>> www.islam.ch: Informationen über den Islam und die muslimische Bevölkerung in der Schweiz
>> Haus der Religionen am Europaplatz
2016 sind rund 117 276 Personen der Gesamtbevölkerung der Schweiz dem Asylbereich zuzuordnen (1.38%). Die drei wichtigsten Herkunftsländer von Asylsuchenden in der Schweiz sind Afghanistan, Eritrea und Syrien (>> Staatssekretariat für Migration)
Infolge der zahlreichen Krisen- und Konfliktherde im Nahen Osten und auf dem afrikanischen Kontinent wurde 2011 – 2015 ein ständiger Anstieg von Asylgesuchen beobachtet. 2015 wurden 39 523 Asylgesuche eingereicht. Doch das ist immer noch weniger als 1999: Während des zweiten Jahres des Kriegs in Kosova kamen über 40’000 Asylsuchende in die Schweiz. Auf dem Höhepunkt des Kriegs in Kosova- betrug die Höchstanzahl von Gesuchen innerhalb eines Monates rund 9600. Im November 2015 stellten knapp 5691 Personen ein Asylgesuch. (>>Asyl News: Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen)
Der Anteil der in Schweiz gestellten Asylgesuche beträgt 3% aller Gesuche in Europa. Es ist der tiefste Wert seit 1998. Im Verhältnis zur Anzahl Einwohnerinnen und Einwohner zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Schweiz steht dabei mittlerweile an siebter Stelle, hinter Ungarn, Schweden, Österreich, Norwegen, Finnland und Deutschland. (>>Medienbericht: Neue Züricher Zeitung)
2016 wurden 18141 weniger Gesuche als im Vorjahr eingereicht. Der Grossteil dieser Abnahme ist in erster Linie auf den deutlichen Rückgang der Migration auf der Balkanroute zurückzuführen. (>>Staatssekretariat für Migration)
>> Asylstatistik: Staatssekretariat für Migration
>> Medienbericht Neue Züricher Zeitung
>> Schweizerische Flüchtlingshilfe
>> Asyl News: Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen
2016 sind rund 117 276 Personen der Gesamtbevölkerung der Schweiz dem Asylbereich zuzuordnen (1.38%). Die drei wichtigsten Herkunftsländer von Asylsuchenden in der Schweiz sind Afghanistan, Eritrea und Syrien (>> Staatssekretariat für Migration)
Infolge der zahlreichen Krisen- und Konfliktherde im Nahen Osten und auf dem afrikanischen Kontinent wurde 2011 – 2015 ein ständiger Anstieg von Asylgesuchen beobachtet. 2015 wurden 39 523 Asylgesuche eingereicht. Doch das ist immer noch weniger als 1999: Während des zweiten Jahres des Kriegs in Kosova kamen über 40’000 Asylsuchende in die Schweiz. Auf dem Höhepunkt des Kriegs in Kosova- betrug die Höchstanzahl von Gesuchen innerhalb eines Monates rund 9600. Im November 2015 stellten knapp 5691 Personen ein Asylgesuch. (>>Asyl News: Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen)
Der Anteil der in Schweiz gestellten Asylgesuche beträgt 3% aller Gesuche in Europa. Es ist der tiefste Wert seit 1998. Im Verhältnis zur Anzahl Einwohnerinnen und Einwohner zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Schweiz steht dabei mittlerweile an siebter Stelle, hinter Ungarn, Schweden, Österreich, Norwegen, Finnland und Deutschland. (>>Medienbericht: Neue Züricher Zeitung)
2016 wurden 18141 weniger Gesuche als im Vorjahr eingereicht. Der Grossteil dieser Abnahme ist in erster Linie auf den deutlichen Rückgang der Migration auf der Balkanroute zurückzuführen. (>>Staatssekretariat für Migration)
>> Asylstatistik: Staatssekretariat für Migration
>> Medienbericht Neue Züricher Zeitung
>> Schweizerische Flüchtlingshilfe
>> Asyl News: Kirchliche Kontaktstelle für Flüchtlingsfragen
18% der AHV-Leistungen gehen an Ausländerinnen und Ausländer. (>> Bundesamt für Sozialversicherungen 2015).
Tatsächlich finanzieren Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz zu einem grossen Teil die Renten der Pensionierten. Dies liegt daran, dass die ausländische Bevölkerung im Grossen und Ganzen jünger ist (Durchschnittsalter von 39.3 gegenüber 42.4 bei Schweizerinnen und Schweizern) und entsprechend in der erwerbsfähigen Bevölkerung überproportional vertreten ist (>> Bundesamt für Sozialversicherungen 2015).
- Bei der Sozialhilfe, die nicht zu den Sozialversicherungen gezählt wird, ist der Anteil der ausländischen Bezügerinnen und Bezüger mit 47% hingegen überproportional hoch (>>Bundesamt für Statistik 2015). Dies lässt sich hauptsächlich damit erklären, dass Ausländerinnen und Ausländer häufiger in prekären Arbeitsverhältnissen und Tieflohnbranchen tätig sind. Nicht zu vergessen sind auch die Working Poor - also Personen, deren Erwerbseinkommen nicht ausreicht, um die Lebenshaltungskosten zu decken.
- In der Stadt Bern ist fast jede achte Person unter 18 Jahre auf Sozialhilfe angewiesen (12.4%). Bei Personen Schweizer Staatsangehörigen beträgt diese Quote 8.8%, bei Personen ausländischer Nationalität 23.1% (>>Statistik Stadt Bern)
>> Statistiken AHV 2015: Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV)
>> Bericht: Nutzen der Zuwanderung für die Schweizer Städte und die Schweiz (2015)
>> Sozialhilfequote verschiedener Risikogruppen 2014: Bundesamt für Statistik
>> Soziale Sicherheit 2014: Statistik Schweiz (s.197)
18% der AHV-Leistungen gehen an Ausländerinnen und Ausländer. (>> Bundesamt für Sozialversicherungen 2015).
Tatsächlich finanzieren Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz zu einem grossen Teil die Renten der Pensionierten. Dies liegt daran, dass die ausländische Bevölkerung im Grossen und Ganzen jünger ist (Durchschnittsalter von 39.3 gegenüber 42.4 bei Schweizerinnen und Schweizern) und entsprechend in der erwerbsfähigen Bevölkerung überproportional vertreten ist (>> Bundesamt für Sozialversicherungen 2015).
- Bei der Sozialhilfe, die nicht zu den Sozialversicherungen gezählt wird, ist der Anteil der ausländischen Bezügerinnen und Bezüger mit 47% hingegen überproportional hoch (>>Bundesamt für Statistik 2015). Dies lässt sich hauptsächlich damit erklären, dass Ausländerinnen und Ausländer häufiger in prekären Arbeitsverhältnissen und Tieflohnbranchen tätig sind. Nicht zu vergessen sind auch die Working Poor - also Personen, deren Erwerbseinkommen nicht ausreicht, um die Lebenshaltungskosten zu decken.
- In der Stadt Bern ist fast jede achte Person unter 18 Jahre auf Sozialhilfe angewiesen (12.4%). Bei Personen Schweizer Staatsangehörigen beträgt diese Quote 8.8%, bei Personen ausländischer Nationalität 23.1% (>>Statistik Stadt Bern)
>> Statistiken AHV 2015: Bundesamt für Sozialversicherungen (BSV)
>> Bericht: Nutzen der Zuwanderung für die Schweizer Städte und die Schweiz (2015)
>> Sozialhilfequote verschiedener Risikogruppen 2014: Bundesamt für Statistik
>> Soziale Sicherheit 2014: Statistik Schweiz (s.197)
2014 übten 14,7% der Arbeitnehmenden mit einem Tertiärabschluss einen Beruf aus, für den sie überqualifiziert sind. Bei der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund beträgt dieser Anteil 11,5%, bei der Bevölkerung mit Migrationshintergrund der ersten Generation liegt er bei 18,8% und bei der zweiten oder höheren Generation beläuft er sich auf 15,7%. ( >>Bundesamt für Statistik)
Gemäss Untersuchungen der OECD ist aber die Rate ausländischer Arbeitskräfte, die in der Schweiz eine Tätigkeit ausüben, für die sie überqualifiziert sind, zwar nicht wesentlich höher als diejenige der einheimischen Bevölkerung. Hochqualifizierte aus einkommensstarken Ländern wie Deutschland, Frankreich oder Österreich sind kaum von Dequalifikation betroffen. Sie nutzen ihr Bildungskapital oft sogar besser als schweizerische Arbeitnehmende. (>> Terra Cognita „Potenzial“). Hingegen gehen qualifizierte Migrantinnen und Migranten aus einkommensschwachen Ländern in der Schweiz überproportional häufig einer Arbeit nach, die nichts mit ihrem erlernten Beruf zu tun hat und schlechter bezahlt ist.
Nur 53% dieser Personen gehen einer Arbeit nach, welche ihrem Ausbildungstand entspricht, verglichen mit 72% der in der Schweiz Geborenen und sogar 76% für Personen aus einkommensstarken Ländern. (>> Terra Cognita „Potenzial“)
Gründe dafür sind: Aufenthaltsstatus (je prekärer, desto schlechtere berufliche Chancen); fehlende Ausbildungsanerkennung; Anforderungen an die Sprachkompetenzen in der Ortssprache; Diskriminierung und Stereotype; aber auch persönliche Aspekte (gewählter Beruf, familiäre Verpflichtungen, Wohnort, Erfahrung, fehlendes Netzwerk usw.) (>> Terra Cognita „Potenzial“). Oft dürfte es ein ganzes Bündel von Faktoren sein, das zu einer Benachteiligung von Arbeitnehmenden mit Migrationshintergrund führt.
>> Übereinstimmung Bildungsniveau und ausgeübte Tätigkeit: Bundesamt für Statistik
>> „Terra Cognita „Potenzial“ (s. 18 – 21)
2014 übten 14,7% der Arbeitnehmenden mit einem Tertiärabschluss einen Beruf aus, für den sie überqualifiziert sind. Bei der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund beträgt dieser Anteil 11,5%, bei der Bevölkerung mit Migrationshintergrund der ersten Generation liegt er bei 18,8% und bei der zweiten oder höheren Generation beläuft er sich auf 15,7%. ( >>Bundesamt für Statistik)
Gemäss Untersuchungen der OECD ist aber die Rate ausländischer Arbeitskräfte, die in der Schweiz eine Tätigkeit ausüben, für die sie überqualifiziert sind, zwar nicht wesentlich höher als diejenige der einheimischen Bevölkerung. Hochqualifizierte aus einkommensstarken Ländern wie Deutschland, Frankreich oder Österreich sind kaum von Dequalifikation betroffen. Sie nutzen ihr Bildungskapital oft sogar besser als schweizerische Arbeitnehmende. (>> Terra Cognita „Potenzial“). Hingegen gehen qualifizierte Migrantinnen und Migranten aus einkommensschwachen Ländern in der Schweiz überproportional häufig einer Arbeit nach, die nichts mit ihrem erlernten Beruf zu tun hat und schlechter bezahlt ist.
Nur 53% dieser Personen gehen einer Arbeit nach, welche ihrem Ausbildungstand entspricht, verglichen mit 72% der in der Schweiz Geborenen und sogar 76% für Personen aus einkommensstarken Ländern. (>> Terra Cognita „Potenzial“)
Gründe dafür sind: Aufenthaltsstatus (je prekärer, desto schlechtere berufliche Chancen); fehlende Ausbildungsanerkennung; Anforderungen an die Sprachkompetenzen in der Ortssprache; Diskriminierung und Stereotype; aber auch persönliche Aspekte (gewählter Beruf, familiäre Verpflichtungen, Wohnort, Erfahrung, fehlendes Netzwerk usw.) (>> Terra Cognita „Potenzial“). Oft dürfte es ein ganzes Bündel von Faktoren sein, das zu einer Benachteiligung von Arbeitnehmenden mit Migrationshintergrund führt.
>> Übereinstimmung Bildungsniveau und ausgeübte Tätigkeit: Bundesamt für Statistik
>> „Terra Cognita „Potenzial“ (s. 18 – 21)
Heute wachsen 49.7% der Kinder von 7 bis 14 Jahren in einem Haushalt mit Eltern mit einem Migrationshintergrund auf. (>> Umfrage Migrationshintergrund: Projekt Forum)
Bei den Kindern von 0 bis 6 Jahren sind es sogar 54.4%: mehr als ein Drittel (33.5%) von ihnen in einem Haushalt mit Migrationshintergrund, weitere 20.9% in einem gemischten Haushalt (ein Elternteil ohne Migrationshintergrund). (>>Statistik - Bevölkerung mit Migrationshintergrund 2014: Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz)
Für den Begriff „Migrationshintergrund“ gilt hier die Definition des Bundesamtes für Statistik –grob umfasst er alle Personen, deren Eltern beide im Ausland geboren wurden, sowie Ausländerinnen und Ausländer und Eingebürgerte, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland zur Welt gekommen ist. Für eine genaue Definition des Begriffs siehe: (>> Umfrage Migrationshintergrund: Projekt Forum.)
Von allen Kindern bis 14 Jahre in der Schweiz
- sind 90 Prozent schon in der Schweiz geboren;
- haben fast drei Viertel (72,5 Prozent) den Schweizer Pass;
- sind 17,7 Prozent in der Schweiz geboren, haben aber keinen Schweizer Pass;
- sind 9,7 Prozent im Ausland geboren und haben eine ausländische Staatsangehörigkeit.
(>>Bundesamt für Statistik: Bevölkerung mit Migrationshintergrund 2015)
(>>Statistiken über die Schweiz: Migration 2013)
(>>Umfrage Migrationshintergrund: Projekt Forum)
2013 gab es über 3,5 Millionen Privathaushalte in der Schweiz. 32 Prozent (1,1 Millionen) von ihnen hatten einen Migrationshintergrund und bei knapp 5 Prozent handelte es sich um gemischte Haushalte mit/ohne Migrationshintergrund. (>>Statistiken über die Schweiz: Migration 2013)
>> Umfrage Migrationshintergrund: Projekt Forum
>> Statistiken über die Schweiz-Migration 2013: Rao Online
>>Statistik - Bevölkerung mit Migrationshintergrund 2014: Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz
Heute wachsen 49.7% der Kinder von 7 bis 14 Jahren in einem Haushalt mit Eltern mit einem Migrationshintergrund auf. (>> Umfrage Migrationshintergrund: Projekt Forum)
Bei den Kindern von 0 bis 6 Jahren sind es sogar 54.4%: mehr als ein Drittel (33.5%) von ihnen in einem Haushalt mit Migrationshintergrund, weitere 20.9% in einem gemischten Haushalt (ein Elternteil ohne Migrationshintergrund). (>>Statistik - Bevölkerung mit Migrationshintergrund 2014: Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz)
Für den Begriff „Migrationshintergrund“ gilt hier die Definition des Bundesamtes für Statistik –grob umfasst er alle Personen, deren Eltern beide im Ausland geboren wurden, sowie Ausländerinnen und Ausländer und Eingebürgerte, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland zur Welt gekommen ist. Für eine genaue Definition des Begriffs siehe: >> Umfrage Migrationshintergrund: Projekt Forum.
Von allen Kindern bis 14 Jahre in der Schweiz
- sind 90 Prozent schon in der Schweiz geboren;
- haben fast drei Viertel (72,5 Prozent) den Schweizer Pass;
- sind 17,7 Prozent in der Schweiz geboren, haben aber keinen Schweizer Pass;
- sind 9,7 Prozent im Ausland geboren und haben eine ausländische Staatsangehörigkeit.
(>>Bundesamt für Statistik: Bevölkerung mit Migrationshintergrund 2015)
(>>Statistiken über die Schweiz: Migration 2013)
(>>Umfrage Migrationshintergrund: Projekt Forum)
2013 gab es über 3,5 Millionen Privathaushalte in der Schweiz. 32 Prozent (1,1 Millionen) von ihnen hatten einen Migrationshintergrund und bei knapp 5 Prozent handelte es sich um gemischte Haushalte mit/ohne Migrationshintergrund. (>>Statistiken über die Schweiz: Migration 2013)
>> Umfrage Migrationshintergrund: Projekt Forum
>> Statistiken über die Schweiz-Migration 2013: Rao Online
>>Statistik - Bevölkerung mit Migrationshintergrund 2014: Netzwerk Kinderbetreuung Schweiz
Die zwei häufigsten Gründe für die Einwanderung in der Schweiz sind Erwerbstätigkeit und Familiennachzug. (>> Bericht: SECO, SEM, BFS, BSV 2016)
- Der grösste Anteil der Zuwanderer und Zuwandererinnen in der Schweiz stammen aus einem EU-Land (68.5%)und für 62% von ihnen ist die Arbeit der wichtigste Grund für einen Umzug. Die Erwerbstätigkeit ist für Menschen aus der EU das wichtigste Motiv für die Einwanderung in die Schweiz. Bei Angehörigen aus Drittstaaten (welche einen Anteil von 31.5% der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung ausmachen) liegt diese Zahl bei 10%.
- An zweiter Stelle folgen familiäre Gründe (Familie begleiten, Heirat, etc.) mit 24% für Personen aus EU-Staaten und 47% für Bürgerinnen und Bürger aus Drittstaaten. Ausbildung ist ein weiterer wichtiger Grund sowohl bei Personen aus dem EU-Raum (7%) als auch bei Personen aus Drittsstaaten (20%). Asyl folgt an vierter Stelle: während bei EU-Staatsangehörigen Asyl als Zuwanderungsgrund keine Rolle spielt (safe countries), stellen 17% der Drittstaatenangehörigen ein Asylgesuch in der Schweiz. (>>12 Bericht des Observatoriums zum Freizügigkeitsabkommen Schweiz-EU)
Während Angehörige eines EU-Staates eine Erwerbstätigkeit in der Schweiz suchen können, ist für die grosse Mehrheit der Personen aus Drittstaaten die Zuwanderung in die Schweiz de facto nur über den Familiennachzug oder den Asylweg möglich.
Zuwanderungsmotive sind allerdings breit gefächert und es sind grosse Unterschiede etwa zwischen Frauen und Männern oder den Angehörigen unterschiedlicher Herkunftsländer festzustellen. (>>Motivation der Zuwanderung aus dem EU25/EFTA Raum in die Schweiz)
>> SECO: 12 Bericht des Observatoriums zum Freizügigkeitsabkommen Schweiz-EU
>>Dossier: Staatssekretariat für Migration
>> Studie: Motivation der Zuwanderung aus dem EU25/EFTA Raum in die Schweiz (2013): Staatssekretariat für Migration
>> Statistik Zuwanderung Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz - 1. Halbjahr 2016: Staatssekretariat für Migration
Die zwei häufigsten Gründe für die Einwanderung in der Schweiz sind Erwerbstätigkeit und Familiennachzug. (>> Bericht: SECO, SEM, BFS, BSV 2016)
- Der grösste Anteil der Zuwanderer und Zuwandererinnen in der Schweiz stammen aus einem EU-Land (68.5%)und für 62% von ihnen ist die Arbeit der wichtigste Grund für einen Umzug. Die Erwerbstätigkeit ist für Menschen aus der EU das wichtigste Motiv für die Einwanderung in die Schweiz. Bei Angehörigen aus Drittstaaten (welche einen Anteil von 31.5% der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung ausmachen) liegt diese Zahl bei 10%.
- An zweiter Stelle folgen familiäre Gründe (Familie begleiten, Heirat, etc.) mit 24% für Personen aus EU-Staaten und 47% für Bürgerinnen und Bürger aus Drittstaaten. Ausbildung ist ein weiterer wichtiger Grund sowohl bei Personen aus dem EU-Raum (7%) als auch bei Personen aus Drittsstaaten (20%). Asyl folgt an vierter Stelle: während bei EU-Staatsangehörigen Asyl als Zuwanderungsgrund keine Rolle spielt (safe countries), stellen 17% der Drittstaatenangehörigen ein Asylgesuch in der Schweiz. (>>12 Bericht des Observatoriums zum Freizügigkeitsabkommen Schweiz-EU)
Während Angehörige eines EU-Staates eine Erwerbstätigkeit in der Schweiz suchen können, ist für die grosse Mehrheit der Personen aus Drittstaaten die Zuwanderung in die Schweiz de facto nur über den Familiennachzug oder den Asylweg möglich.
Zuwanderungsmotive sind allerdings breit gefächert und es sind grosse Unterschiede etwa zwischen Frauen und Männern oder den Angehörigen unterschiedlicher Herkunftsländer festzustellen. (>>Motivation der Zuwanderung aus dem EU25/EFTA Raum in die Schweiz)
>> SECO: 12 Bericht des Observatoriums zum Freizügigkeitsabkommen Schweiz-EU
>>Dossier: Staatssekretariat für Migration
>> Studie: Motivation der Zuwanderung aus dem EU25/EFTA Raum in die Schweiz (2013): Staatssekretariat für Migration
>> Statistik Zuwanderung Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz - 1. Halbjahr 2016: Staatssekretariat für Migration
Am häufigsten kommen Ausländerinnen und Ausländer, die in der Stadt Bern leben, aus Deutschland, Italien und Spanien (>> Statistik Stadt Bern)
Ende 2015 lebten 34 571 Ausländerinnen und Ausländer aus 164 Herkunftsländern in der Stadt Bern. Sie machten damit 24,6% der gesamten Wohnbevölkerung aus:
- In den einzelnen Stadtteilen bewegt sich der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung zwischen 19,7% (Länggasse-Felsenau) und 33,3% (Bümpliz-Oberbottigen).
- Drei Viertel aller ausländischen Personen in Bern verfügen über einen europäischen Pass. Während lange Zeit die italienischen Staatsangehörigen die grösste Gruppe waren, sind nun die Deutschen an diese Stelle getreten (19,5% aller Ausländer/innen). Auf die Italienerinnen und Italiener an zweiter Stelle folgen Personen aus Spanien, Portugal, Kosova, der Türkei und Mazedonien.
- In den letzten 15 Jahren verzeichneten folgende Länder die grössten Zunahmen: Deutschland (+4248), Portugal (+558), China (+411), Frankreich (+359), Polen (+314), Syrien (+240), Russland (+216) sowie Indien (+215).
>> Genaue Zahlen und weitere Informationen zur Migrationsbevölkerung: >> Statistik Stadt Bern
Am häufigsten kommen Ausländerinnen und Ausländer, die in der Stadt Bern leben, aus Deutschland, Italien und Spanien (>> Statistik Stadt Bern)
Ende 2015 lebten 34 571 Ausländerinnen und Ausländer aus 164 Herkunftsländern in der Stadt Bern. Sie machten damit 24,6% der gesamten Wohnbevölkerung aus:
- In den einzelnen Stadtteilen bewegt sich der Anteil der ausländischen Wohnbevölkerung zwischen 19,7% (Länggasse-Felsenau) und 33,3% (Bümpliz-Oberbottigen).
- Drei Viertel aller ausländischen Personen in Bern verfügen über einen europäischen Pass. Während lange Zeit die italienischen Staatsangehörigen die grösste Gruppe waren, sind nun die Deutschen an diese Stelle getreten (19,5% aller Ausländer/innen). Auf die Italienerinnen und Italiener an zweiter Stelle folgen Personen aus Spanien, Portugal, Kosova, der Türkei und Mazedonien.
- In den letzten 15 Jahren verzeichneten folgende Länder die grössten Zunahmen: Deutschland (+4248), Portugal (+558), China (+411), Frankreich (+359), Polen (+314), Syrien (+240), Russland (+216) sowie Indien (+215).
>> Genaue Zahlen und weitere Informationen zur Migrationsbevölkerung: >> Statistik Stadt Bern